Ursula liest über Feste, Natur und allerlei Leben

Die Autorin stellt das Feiern von Festen als Herausforderung, aber auch als Hilfe das Leben freudvoll zu meistern in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen. Warum lohnt es sich Gäste einzuladen? Wie lassen sich Feste planen, umplanen und warum darf es dann auch ganz anders kommen, als gedacht?

Wie entsteht der Raum für unperfekte Feiern im Leben? Was bleibt nachdem die Gäste das Fest verlassen habe? Wie können wir den Lauf der Jahreszeiten wahrnehmen und würdigen? Wie steht es um Lebensabschnittswechsel? Was tun, wenn alles dagegen spricht zu feiern? Feste Feiern!

Ursula liest über Feste, Natur und allerlei Leben

Neueste Episoden

Kuechengewirbel

Kuechengewirbel

4m 29s

Eine Tasse Gartenkräutertee, schon sitzen wir am Tisch und merken bald, dass der gemeinsame Moment nach einer Verlängerung ruft. Dabei kommt mir der verinnerlichte Kalenderspruch zu gute, der in der Küche meiner Kindheit hing – und da auch gelebt wurde:

FÜNF SIND GELADEN
ZEHN SIND GEKOMMEN
GIESS WASSER ZUR SUPPE
HEISS ALLE WILLKOMMEN

Endlich schönes Wetter

Endlich schönes Wetter

3m 48s

Es regnet kräftig. Ich sitze auf dem Balkon und wundere mich, warum die anderen Balkone leer sind. Ein Glas Wein, ein paar Chips. Ein Apéro zur Feier des schönen Wetters.

Ein Donner, langsam rollte er von links nach rechts. Die Tropfen werden weniger. Bleib Regen- bleib! Welche Wohltat nach einer Woche in der Großstadt mit über 30 Grad.

Antagonisten am Start

Antagonisten am Start

14m 17s

Wer sind eigentlich die Antagonisten, die Gegenspieler, beim Feiern von Festen? Bei der Entscheidung alles stehen und liegen zu lassen und Gemeinsamzeit möglich zu machen?

Meine innere Gastgeberin ist ziemlich impulsiv. Sie spricht Einladungen aus, bevor sie das Dafür und Dagegen wirklich abgewogen hat. Tja, und dann können die Antagonisten zetern und wüten, die Gastgeberin stellt sich stur, findet oft - nicht immer - einen Weg die angedachte Einladung um zu setzen.

Pünktlich zwei Stunden bevor die Party beginnt stolpert mir die Panik in die Küche: "Nix ist fertig! Und es gibt viel zu wenig zu Essen!" Die Organisatorin erinnert...

Schnieke Bar und Gastfreundschaft im Kiezeck

Schnieke Bar und Gastfreundschaft im Kiezeck

5m 16s

Ein Barbesuch in der Berliner Innenstadt. Die Bar ist schick, voll und laut, wir dürfen uns unseren Platz nicht aussuchen. Hinter der Bar wird produziert, hier bin ich "Consumer".

Wenige Tage später im Kiezeck nahe meinem Haus. Ich öffne die Tür, mich empfängt ein nettes Lachen. Ich fühl mich hier wollkommen und in Ruhe gelassen. Inzwischen arbeiten hier fünf Menschen an Laptop, auf ziemlich kleinem Raum. Dennoch ist es richtig gemütlich.